Zoo Osnabrück
Übersicht Außenanlage Elefantenhaus Elefanten im Zoo Osnabrück
Schon seit einigen Jahren konzentriert sich der Zoo Osnabrück auf die Haltung von afrikanischen Elefanten. 1999 wurde ein neues modernes Elefantenhaus gebaut, sowie die alte Außenanlage erheblich erweitert und umgestaltet. Mittelfristig will man im Zoo auch in die Zucht afrikanischer Elefanten einsteigen - die Hoffnungen liegen dabei auf dem 1999 im Tierpark Berlin geborenen Jungbullen Tutume, für den im Herbst 2005 ein eigener Bullenstall, sowie eine zweite Aussenanlage eröffnet wurde. Im August 2003 nahm der Zoo Osnabrück die etwa 24 Jahre alte Zirkuselefantin Sikkim auf, die aufgrund schwerer Fußkrankheiten auf amtstierärztliche Anordnung den Circus G. Althoff verlassen sollte. Berücksichtigt man die vielerorts eher schlechten Erfahrungen, die Zoos mit der Aufnahme von Zirkuselefanten gemacht haben, ist dies sicher eine mutige und lobenswerte Entscheidung, die aber natürlich vor allem den Pflegern einiges abverlangte. Trotz der aufopferungsvollen Pflege von Sikkims schweren Beingelenkschäden, musste Sikkim im Juli 2007 eingeschläfert werden.
Nach dem Umzug der nicht unproblematischen Elefantin Goni aus Rostock (konnte dort im direkten Pflegerkontakt nach mehreren Attacken auf Pfleger nicht mehr gehalten werden und machte auch in den ersten Wochen im Zoo Osnabrück Pflegern und neuen Mitelefanten das Leben schwer) im April 2004 setzt der Zoo Osnabrück auf geschützten Kontakt mit den Elefanten. Zu diesem Zweck wurden auch einige bauliche Veränderungen im Haus durchgeführt.
oben: Bei der Fütterung, (v.l.n.r. Goni, Tutume, Sabi und Sikkim).
unten links: Sabi beim Schlammbad, rechts: Die älteste (Sikkim) und der jüngste (Tutume).
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