Sie befinden sich hier: Deutsche Zoos > Zoo Magdeburg > Geschichte

Geschichte

Link zurück zur Übersicht Zoo Magdeburg

  • Sonja und Kati1960 trifft der erste Elefant in Magdeburg ein: Die etwa 3-4 Jahre alte asiatische Elefantenkuh Sonja, 1961 gefolgt von der jungen Asiatin Kati. Die ersten Jahre leben die Tiere in einer Behelfsunterkunft im Wirtschaftshof, 1962 wird ein provisorisches Gehege eingerichtet.

Das Bild rechts zeigt die beiden jungen Elefanten Sonja und Kati Anfang der 60er Jahre.
(Foto aus "Im Zeichen des Luchses")

  • Nach knapp 2 Jahren Bauzeit wird am 1.12.1967 das "Dickhäuterhaus" eröffnet, die Elefanten erhalten auch eine neue Aussenanlage.
  • 1969 trifft die etwa zweijährige afrikanische Elefantenkuh Arusha im Zoo ein.
  • 1971 führt der Ausbruch der Elefantenpocken zum Tod von Sonja und Kati (die zuerst schon die Pocken überstanden zu haben schien). Elefantenpocken ist eine Krankheit, die vor allem asiatische Elefanten befällt (näheres bei upali.ch
  • Elefantenquartett der 70er JahreAls Gesellschaft für Arusha konnten 1972 durch Spenden der Bevölkerung die etwa fünfjährigen asiatischen Elefantenkühe Sari und Dacca beschaftt werden. 1973 kam zusätzlich auf Gerichtsbeschluss (Beschlagnahme von einem Zirkus) die vierjährige Asiatin Birma in den Zoo.

Das Bild rechts zeigt das Elefantenquartett der 70er Jahre: Sari, Dacca, Birma und (verdeckt) Arusha.
(Foto aus "Im Zeichen des Luchses")

  • 1983 stirbt Sari nach einem Sturz in den Absperrgraben im Haus.
  • Für kurze Zeit stellt der Zoo Leipzig 1983 zwei afrikanische Elefanten - Pori und Mafuta - in Magdeburg ein. Zusätzlich triftt am 22.12.1983 die einjährige afrikanische Elefantin Mwana ein.
  • 1986 ziehen Pori und Mafuta wieder in den Zoo Magdeburg, da man sich in Leipzig entschliesst, nur noch asiatische Elefanten halten zu wollen. Im gleichen Jahr stirbt auch die Elefantenkuh Dacca.
  • Einen zweiten Ausbruch der Elefantenpocken überlebt Birma 1990 nur knapp.

rechtsDas Elefantenhaus 1991: Im November 1991 teilten sich sogar fünf Elefanten (Birma, Mwana, Arusha und die afrikanischen Elefanten Pori und Mafuta, die später in den Tierpark Berlin kamen) die Standfläche im Magdeburger Elefantenhaus. Man beachte den tiefen Sturzgraben, der eine Ankettung der Elefanten erforderlich machte.
(Foto: Michael Mettler)

  • 1997 werden Pori und Mafuta an den Tierpark Berlin abgegeben, da das "Dickhäuterhaus" nicht für die Haltung von fünf ausgewachsenen Elefanten geeignet ist.
  • Nach einem Angriff von Arusha auf ihren Pfleger im Jahr 2002, soll das Haus durch dringend notwendige bauliche Maßnahmen sicherer gemacht werden. Während der Bauarbeiten ereignet sich im Frühjahr 2003 ein zweiter schwerer Zwischenfall mit Arusha, die kurz darauf an einen spanischen Wildpark abgegeben werden muss.

 

Buchtipp: "Im Zeichen des Luchses"

Dieses Buch erschien zum 50-jährigen Bestehen des Magdeburger Zoos 2002.
(Zu beziehen über den Zoo Magdeburg).

Diese Seite wurde zuletzt geändert am: 21.11.2009 von Administrator